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Band 10 (2001) Heft 2 "Horizontverschiebung. Umzug ins Offene?"
Das Übertreten von Schwellen, Ausbrechen aus alten Horizonten, ist aus historisch-anthropologischer Sicht eine Situation, die den Menschen begleitet, seitdem seine Vorfahren vom schützenden Dschungel in die gefährliche Offenheit der Savanne umgezogen sind. Das Zeitalter der Globalisierung hat die kulturell tradierten Horizonte gehörig verschoben – aber wie viel Offenheit halten Menschen aus und wie offen ist menschliche Geschichte und Zukunft? Zeichnen sich nicht bereits an den neuen Horizonten neue, vormals unbekannte Begrenzungen ab? Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven thematisieren die Beiträge dieses Bandes Umzüge ins Offene, Horizontwechsel, Zukünfte.
Herausgegeben von Dietmar Kamper und Christoph Wulf
AUTOREN: Beiträge
CHRISTOPH WULF: Die anthropologische Herausforderung des Offenen
INGRID KASTEN: Zwischen Lust und Angst: Umzug ins Offene um 1500
CHRISTINA VON BRAUN: Altes Wissen in neuem Gerät
JÜRGEN TRABANT: Umzug ins Englische. Über Globalisierung des Englischen in
den Wissenschaften
GERT MATTENKLOTT: Literatur 2000
HARTMUT BÖHME: Genozid im 20. Jahrhundert. Perspektiven der UN-Konvention
von 1948 gegen Völkermord
JÖRG ZIRFAS: Zukunft und Ethik
DIETMAR TODT/HENRIK BRUMM: Vigilance, Windows and Virtual Sign Stimuli
WOLFGANG SCHÖNPFLUG: Zukunftsprognosen und Zukunftserwartungen
DIETER LENZEN: Die Zukunft von der Vergangenheit befreien – Bildung 2000
HANS MERKENS : Jugend im Zeitalter der Globalisierung
WOLFGANG WELSCH: Auf dem Weg zu transkulturellen Gesellschaften
EDGAR FORSTER: Erkenntnisglück: Melancholische Wahrheitssuche
DIETMAR KAMPER: Verkehrung, Überschreitung, Steigerung, Umstülpung
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